Fachhochschule Hannover

Die evangelische Fachhochschule Hannover wurde 1971 gegründet und gehört seit 2007 als Fakultät V zur Hochschule Hannover. Die Abteilung für Diakonie, Gesundheit und Soziales liegt in der Blumhardtstraße 2 in Hannover-Kleefeld.

Etwa 800 Studenten sind in berufsbegleitenden oder Vollzeitstudiengängen eingeschrieben. An der evangelischen Fachhochschule Hannover werden vier Bachelor- und zwei Masterstudiengänge angeboten. Die Abteilungen sind Heilpädagogik, Diakonie und Religionspädagogik, Pflege und Gesundheit sowie Soziale Arbeit.

Der Bachelorstudiengang Pflege erfolgt berufsbegleitend. Üblich sind sieben Semester bis zum Abschluss als Bachelor of Arts, B. A. Liegt eine nach drei Ausbildungsjahren abgeschlossene Pflegeausbildung vor, so reduziert sich die Studienzeit auf vier Semester. Hier erfolgt vor der Aufnahme eine schriftliche und mündliche Einstufungsprüfung.

Voraussetzungen zur Studienzulassung sind die Hochschulzugangsberechtigung, eine abgeschlossene Ausbildung in staatlich anerkannten Pflegeberufen, die berufliche Tätigkeit in studienbezogenem Beruf mit maximal 75% während des Studiums und das erfolgreiche Bestehen der Einstufungsprüfung. Bewerbungsschluss ist der 15. April jeden Jahres, das Studium beginnt mit dem darauf folgenden Wintersemester.

Erfolgt die Pflegeausbildung an einer Pflegeschule, die mit der evangelischen Fachhochschule Hannover zusammenarbeitet, so studieren die Auszubildenden parallel ab dem ersten Studienabschnitt. Einstufungsprüfungen für weitere Abschnitte sind dann nicht erforderlich.

Bis zum Ende des vierten Semesters müssen sich die Studenten für einen Studienschwerpunkt entscheiden. Sie haben die Wahl zwischen

• Management und Organisation
• Ausbildungsgestaltung und Unterricht (Pflegepädagogik) oder
• Angehörigen- und Patientenberatung.

Begleitend werden Einführungs-, Praxis- und Vertiefungsmodule durchgeführt. Hinzu kommen Pflichtmodule. Diese sind

• Evidenzbasierung der Pflegeausbildung
• Gesundheitliche Versorgung und pflegerische Betreuung von chronisch Kranken
• Gesundheitliche Versorgung und pflegerische Betreuung von alten Menschen
• Intra- und interprofessionelle Kooperation und Vernetzung
• Qualitätsmanagement
• sozial- und kultursensible Pflege

Mit dem Bachelorkolloquium und der Bachelorarbeit ist das Studium beendet, sofern nicht weiterführend Masterstudiengänge belegt werden.