Alice-Salomon-Fachhochschule

Die Alice-Salomon-Hochschule in Berlin, vormals Alice-Salomon- Fachhochschule für Sozialarbeit und Sozialpädagogik, wurde 1908 von der Frauenrechtlerin Alice Salomon gegründet. Die Hochschule hat sich von der „sozialen Frauenschule“, so der Gründername, zur Hochschule mit Bachelor- und Masterabschlüssen im Bereich „Soziale Arbeit“ und in gesundheitlich-pflegerischen und erzieherischen Aufgabenfeldern entwickelt. Berufsbegleitende Studien, Fremdsprachenkurse und Promotionscolloquien in Zusammenarbeit mit anderen Berliner Universitäten vervollständigen das Angebot.

Außerdem pflegt die Alice-Salomon-Hochschule seit 1980 internationale Kontakte zu über 40 Hochschulen in 24 Ländern und ermöglicht Studienreisen und Auslandssemester.
Zurzeit können vier grundständige Bachelorstudiengänge belegt werden.

Der Bereich „Soziale Arbeit“ bereitet auf vielfältige Aufgaben unter anderem in Beratung, Prävention, Jugendarbeit oder Fallmanagement vor und kann auch berufsbegleitend wahrgenommen werden.
Erziehung und Bildung im Kindesalter befähigt zum Umgang mit Kindern von 0-12 Jahren; auch hier ist ein berufsbegleitendes Studium möglich.
Der Studiengang Physio- und Ergotherapie endet mit dem Abschluss Bachelor of Science und qualifiziert für eine Tätigkeit in eine der beiden Richtungen. Als dualer Studiengang ist er für Therapeuten mit Berufserfahrung geeignet.

Für Gesundheits- und Pflegefachkräfte mit abgeschlossener dreijähriger Berufsausbildung und Hochschulberechtigung ist der Studiengang Gesundheits- und Pflegemanagement gedacht, der nach sechs Semestern Regelstudienzeit mit dem Bachelor of Science abschließt.

Studieninhalte sind unter anderem Personalmanagement, gesundheitswissenschaftliche und pflegewissenschaftliche Grundlagen, Betriebswirtschaft für Pflegeeinrichtungen, Qualitätsmessung und Qualitätsmanagement.

Zu den vielfältigen beruflichen Möglichkeiten gehören Führungspositionen in allen Einrichtungen von Gesundheit und Pflege, Tätigkeiten in der Qualitätssicherung, in Beratung, Controlling oder Marketing. Auch Existenzgründungen, etwa im ambulanten Pflegebereich, sind denkbar.

Im Anschluss kann der Masterstudiengang „Management und Qualitätsentwicklung im Gesundheitswesen“ besucht werden. Seine Absolventen mit dem Abschluss Master of Science leiten größere Einrichtungen im Gesundheits- und Pflegebereich, bauen sich eigene therapeutisch- pflegerische Einrichtungen auf, sind in der Forschung tätig oder entwickeln neue Konzepte im Gesundheitswesen.