Ihr Ratgeber rund um Studiengänge im Bereich Pflege, Pflegemanagement, Gesundheit, Gesundheitsmanagement und Health Care Management.

Das Pflegestudium im Überblick:

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Das Studium Pflegemanagement gehört zu den praxisorientierten Pflegewissenschaften und bietet weiterführende Kenntnisse in der Leitung von Pflegeeinrichtungen wie Kliniken, ambulanten Diensten oder Alten- und Pflegeheimen.

Die späteren Berufsfelder sind vielfältig.

Die Absolventen des Studiums des Pflegemanagements sind jedoch am häufigsten in der Pflegedienstleitung anzutreffen. In den letzten Jahren hat sich ein Wandel im Gesundheitsbereich bemerkbar gemacht, viele Berufe in der Pflege werden zunehmend akademisiert.

Auch bereits ausgelernte Pflegekräfte nehmen in diesem Zuge Weiterbildungsmaßnahmen in Anspruch oder qualifizieren sich per berufsbegleitend per Fernstudium weiter. Der Pflegesektor verspricht dabei, durch stärkere Förderungen und einer steigenden Anzahl von pflegebedürftigen Menschen, viel Potenzial.

Für wen lohnt sich das Studium Pflegemanagement?

Die Studiengänge des Pflegemanagements richten sich in der Regel an bereits erfahrene Pflegefachkräfte, die schon stellvertretende oder leitende Positionen in diesem Sektor besetzt haben. Eine abgeschlossene Ausbildung ist jedoch keine zwingende Voraussetzung für den Eintritt in das Studium. Je nach Studienort ist eine erlangte Hochschulreife bzw. Fachhochschulreife erforderlich. Oft wird die Absolvierung eines Vorpraktikums verlangt.

Aufbau des Studiums

Infos und Tipps zur Studienwahl sowie ein Wegweiser für angehende Studenten im Fachbereich Pflege

Die Länge und der Aufbau des Studiums des Pflegemanagements richten sich nach dem Ausbildungsort und dem angestrebtem Abschluss. In Deutschland werden zur Erlangung einer Qualifikation im Pflegemanagement unterschiedliche Studienwege angeboten. Neben dem klassischen Vollzeitstudium können Studieninteressierte, die sich neben dem Beruf weiterbilden möchten, zudem auf duale Studienformen und auf Angebote einschlägiger Fernstudiengänge zurückgreifen.

In den letzten Jahren wurden zunehmend auch Lehrangebote im Gesundheitsbereich auf das Bachelor- und Mastersystem umgestellt. Ein Bachelorstudium ist mit dem Grundstudium des Diplomstudiengangs vergleichbar. Anschließend kann die wissenschaftliche Ausbildung durch den Eintritt in ein Masterstudium verlängert werden. Das Masterstudium findet seine Entsprechung im Hauptstudium des Diplomstudiengangs. Hier können Interessenschwerpunkte vertieft werden.

In der Regel variiert die Studiendauer von drei Jahren (Bachelorabschluss), über vier Jahre (Diplom) bis hin zu viereinhalb Jahren für einige berufsbegleitende Bachelor- und Fernstudiengänge. Bis zur Erlangung eines Masterabschlusses dauert es etwa zwei bis drei Jahre. Ein Praktikum ist unabhängig vom gewählten Studienort fast ausnahmslos Teil des Studienplans.

Lerninhalte

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Im Laufe des Studiums erwerben die Studenten nicht nur pflegewissenschaftliche Grundlagen und Kenntnisse in der der Personal- sowie Organisationsführung, sondern erlernen auch Fähigkeiten und Wissen aus Bereichen der Betriebswirtschaftslehre, den Rechtswissenschaften, der Soziologie und der Psychologie.

Im Bachelorstudium bzw. dem Grundstudium der Diplomstudiengänge stehen vorerst allgemeine Themengebiete wie pflegerisches Handeln, Gesundheitsförderung und Pflegetheorien sowie grundlegendes Wissen zum Management wie betriebliche Funktionen, organisatorische Grundlagen und Unternehmensführung auf dem Stundenplan. Diese können durch Lehreinheiten in Planungstechniken, kommunikative und psychosoziale Kompetenzen und mit der Philosophie verwandten Themenfeldern wie Pflegeethik, Sinnfragen und Menschenbild ergänzt werden.

Im weiterführenden Masterstudium bzw. im Hauptstudium der ehemaligen Diplomstudiengänge können individuelle Interessen durch die Belegung von Wahlpflichtfächern vertieft werden. Diese sind nach den späteren Betätigungsfeldern (Stationäre Krankenversorgung, Stationäre Altenpflege, Ambulante Dienste) oder den unterschiedlichen Managementformen (Personal-, Organisations-, Qualitätsmanagement) gegliedert. Es lohnt sich, die verschiedenen Schwerpunkte der jeweiligen Ausbildungsstätte zu prüfen, die ihren Studenten zum Teil interessante Spezialthemen wie „Pflegemanagement in Entwicklungsländern“ (Fachhochschule in Würzburg) anbieten können.

Wo Pflegemanagement studieren?

Durch seinen eindeutigen Bezug zur Praxis wird der Studiengang Pflegemanagement vornehmlich an Fachhochschulen angeboten. Diese sind mittlerweile zahlreich und über das ganze Land verteilt. Auffallend hoch ist dabei der Anteil katholischer bzw. evangelischer Hochschulen. 21 Fachhochschulen und Universitäten (Stand 10/2012) bieten den Studiengang Pflegemanagement anEine Liste der anbietenden Hochschulen finden Sie im Bereich „Wo studieren?„.